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Na ja, Coltranes Tod war möglicherweise schon traumatisierend, aber zugleich ist ja auch bekannt, dass Coltrane seinerseits von den „jungen Wilden“ und ihrer Oktoberrevolution beeinflusst war, das ging also in beide Richtungen. Aber es wäre natürlich eine hübsche „all in one“-Erklärung, das geb ich zu
Aber bei Shepp sehe ich das irgendwie weniger, der hat ja schon 65 oder 66 Ellington-Stücke auf seinen Alben gehabt, der Traditionsbezug ist bei ihm stets sehr deutlich dagewesen. Mit den Stücken mit gesprochenen Texten und gewissen Songtiteln hat er sich auch in die grössere Protest- & Emazipitaions-Tradition eingeschrieben, hat ja auch Theater gemacht und so (und Amiri Baraka hat bestimmt auch mal zur Feder gegriffen für Shepp, für Liner Notes oder so?!)
Sanders hingegen war für mich immer schon etwas orientierungslos – keins seiner Impulse-Alben gehört zu den ganz tollen Impulse-Alben, finde ich. Das wirkt immer schon ein wenig beliebig und die Einflüsse zu zahlreich und unverdaut.
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