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CleetusSchmerzlich nachvollziehbar. Außer dass du Filme wie Beasts of no nation, Chi-Raq, Creed oder Selma als Filme von Minderheiten bezeichnest.
Nicht explizit. Alle noch nicht gesehen, aber Creed ist ja wohl nicht gerade ein „schwarzer“ Film. Wie man überhaupt bei einem Kollaborationsmedium wie Film nur schwer von „schwarz“ oder „weiß“ reden kann. Wann ist ein Film schwarz? Wenn Hauptdarsteller/in oder Regisseur/in schwarz ist? Oder muss das Geld aus speziell aus der Minderheiten-Förderung kommen? Oder müssen alle Kabelträger schwarz sein?
Cleetus
Und auch wenn das nur die nicht-repräsentative „Academy“ ist, müssen die sich doch allein aufgrund der massiven Kritik irgendwie blöd vorkommen (umso schlimmer, dass sie es scheinbar nicht tun). Auch das mit der Quote ist natürlich legitim, ich persönlich bin allerdings der Meinung, dass ein privater Club oder ein Kuratorium durchaus irgendwann so populär oder wichtig werden kann, dass die Außenverantwortung die Eigeninteressen übersteigt.
Es kommen ja noch andere Faktoren hinzu, die wiederum mit der Tatsache zu tun haben, dass Schwarze in Hollywood (der Industrie) nicht allzu zahlreich vertreten sind: Wenn beispielsweise kaum Filme in den Kinos waren, die als „schwarz“ gelten könnten. Keine Ahnung, ob die Academy wirklich so „weiß“ ist, wie momentan angenommen wird.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.