Re: Dies und das zum Thema Film

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lathoWot?

An Käutner als Darsteller kann ich mich auch noch erinnern.

Grob verfehlt von mir, stimmt. Ich meinte die „Leonce und Lena“-Inszenierung von 1964, Kortner hatte die Regie (aber mehr als die Silben stimmt da nichts zu Käutner, da habe ich mich in der Eile geirrt, blöd von mir).

pinchWo plaudert Brynych denn über Dinge, die ihm nicht gefallen? Und was genau ist an seinen Anekdoten denn abstoßend? Sind Schilderungen, in denen Kollegen und Freunde erwähnt werden, immer „abstoßend“ bzw. zeugen solche stets von schlechtem Stil?

Davon, dass Brynych von Dingen schreibt, die ihm nicht gefallen, habe ich doch gar nichts gesagt. Er plaudert ja nur über Marginalien. Und manche Sätze dürften auch im Original nicht unverfälschter sein.

Es ist bestimmt nicht abstoßend, wenn Kollegen und Freunde genannt werden und obwohl ich zum Beispiel mit dem Carax-Film nichts anfangen kann, stört mich doch das Gerede im Betrieb. Und dafür scheint mir das Anekdotenspiel dieses Zitats zu stehen. Da Du dies hervorhebst: Für Freunde zu sprechen ist nicht ganz so einfach in der Öffentlichkeit, ohne sie zu kompromittieren. Das schien mir B. getan zu haben. Dazu muss ich die Freunde, um die es geht, nicht kennen – eben, das ist das Problem, das Gerede … „Ich hatte das Glück, dass X bei Y auftrat …“; „grober Kerl, der Frauen fotografieren konnte“. Es ist schon schlechter Stil, dachte ich, in allen Sprachen. Wenn einer von Freunden spricht – wo sind die eigentlich in den zitierten Wörtern? -, sollte es doch präziser zugehen. Schlechter Stil sind Freundschaften gewiss nicht immer.

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