Re: Dies und das zum Thema Film

#5703913  | PERMALINK

napoleon-dynamite
Moderator

Registriert seit: 09.11.2002

Beiträge: 21,865

pinchEcht? Mir gefällt die Dreidimensionalität der Figur, die neue Härte, der Verzicht auf Sentiment, das Ambivalente.

Gilt mittlerweile Cronenbergs „A History Of Violence“ als Auftakt des Bond-Relaunches? Dann stimme ich dir auf jeden Fall zu. „Casino Royale“ war nicht mehr als ein auf links gedrehtes „GoldenEye“, auch von der gleichen Nuss hinter der Kamera gedreht. Den gesichtslos tumben Mörder gab Dalton schon in den 80ern besser und härter.

lathoBrosnan fand ich gut, zumindest im ersten Film, danach war es eben Pech, dass man auf Drehbuch und Regie überhaupt nicht mehr aufpasste.

Brosnan mochte ich auch, selbst wenn die Filme entrückter wurden. „The World Is Not Enough“ war ja schon eher eine Nummer für Heino Ferch, Brosnan hat es trotzdem genügsam ausgestanden.

pinchDen Klamauk, den man unter Roger Moore der Serie anheim fallen ließ, fand ich von Film zu Film unerträglicher. Sicher, ein Abbild der 70s (Blaxploitationkino, Sci-Fi) und 80s (Euro Action-Trash), aber auch unheimlich desinteressiert und belanglos und einem Zwang zu Serie unterworfen ohne dass es dafür irgendeinen Grund gab.

Stimmt schon, aber Moore konnte sich in den Close Ups zunehmend weniger das Lachen verkneifen und das Aufkochen von Exploit-Rezepten mit möglichst allgemeinverträglichem Grundgeschmack warf immerhin ganz buntes und quirlig besetztes (Christopher Walken als Max Zorin, oioioi…) Entertainment ab.

--

A Kiss in the Dreamhouse