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Jay-Z – American Gangster
Seit heute ist das neue Jay-Z Album „American gangster“ auf dem Markt. Wie sind so eure ersten Eindrücke?
Ich bin ein wenig enttäuscht von dem Release. Richtige Ausfälle gibt es zwar nicht, aber auch nichts, was jetzt wirklich begeistert (einzige Ausnahme: die Nas Kollabo „Success“). Das „American Gangster“ ein Konzeptalbum ist, fällt auch nicht unbedingt auf. Das Themenspektrum deckt sich mit den Sachen, die Jay-Z bereits auf seinen vorherigen Alben thematisiert hat (Gangster sein, Geld verdienen). Eigentlich macht Jay-Z mit dem Album nichts falsch, aber gerade deswegen ist es so uninteressant. Er liefert das ab, was man von ihm erwartet (gute Lyrics, guter Flow, ordentliche Beats), aber mehr auch nicht. Die Lieder wirken sehr ideenlos. Die zweite Single „Roc Boys (and the winner is…)“ klingt beispielsweise nach einem aufgewärmten „Show em what you got“. Der einzige Überraschungsmoment des Albums ist ein Lil‘ Wayne Feature auf „Hello Brooklyn“ – nicht gerade eine positive Überraschung. Mein Fazit: Jay-Z ist langweilig geworden.
Erster Eindruck: knappe * * *
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