Also, nur weil sie mal im Rockpalast gespielt haben, heißt das ja nicht, dass jetzt jeder die Band kennt. Außerdem kann jede Band Werbung gebrauchen, egal wie viele Leute sie schon kennen (oder nicht). Und eine Rezension im RS dürfte unbezahlbare Werbung sein.
Ich denke, die Macher des RS werden mir zustimmen, wenn ich behaupte, dass der RS eine recht durchschlagende Medienmacht hat. Und gerade wenn man annimmt, dass Porcupine Tree im Moment zu den angesagtesten Bands gehört, finde ich es recht unglaubwürdig zu behaupten, man habe die Platte „vergessen“. Das kann doch nur eine bewusste Entscheidung „gegen den Trend“ gewesen sein.
Der durchschnittliche Leser von Hard-Rock- oder Metal-Magazinen dürfte bei Porcupine Tree das große Gähnen anfangen. Die Band ist immerhin bei den progarchives im Moment auf Platz eins der besten Alben des Jahres. Progarchives dürften für Metalfans ungefähr so attraktiv sein wie der Glöckner von Notre Dame für Heidi Klum. Die Band in die „harte“ Ecke zu stellen ist ein großer Fehler (auch wenn sie mittlerweile bei Bruce Dickinsons Radioshow gespielt werden). Wobei ich nicht leugnen möchte, dass sie für den durchschnittlichen Bright-Eyes-Fan wohl zu hart sein dürften. 
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C'mon Granddad!