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dengeldeine antwort sagt alles
Deine aber auch. Ich finde am RS gerade angenehm, dass man in der Regel kein Fremdwörterbuch braucht, um die Rezensionen zu verstehen. Es ist außerdem ziemlich lächerlich einen Gegensatz zwischen hingebungsvollen Lesern/Hörern und der monolithisch verstandenen oberflächlichen oder uninteressierten Kritikerzunft („Ihr“) zu konstruieren.
Ich habe den höchsten Respekt für Personen, die aus finanziellen oder persönlichen Gründen vielleicht kein Hochschulstudium (oder Abitur etc.) hinter sich haben. Es gibt gebildete Idioten und ungebildete Helden ebenso wie das Gegenteil. Bildung ist weder eine Voraussetzung um ein „guter Mensch“ zu sein, noch um die Kritiken des RS zu lesen, hier mitzudiskutieren oder eine Meinung zu haben und die darstellen zu können. Man muss aber auch nicht in jedem zwanzigsten Beitrag mit seiner angeblich fehlenden Bildung kokettieren und sie mit zahlreichen Beleidigungen illustrieren („Penner“, „kotzt mich an“) und den Rächer einer mittelmäßigen, weithin unbekannten und unbekannt bleibenden Band zu spielen.
Sich über solche Banalitäten so aufzuregen ist sowieso albern. Und das war es jetzt von meiner Seite.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.