Re: Harte Realität

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whole-lotta-pete

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dr.music@ WLP
Glaube auch nicht, dass auch nur eine der von Dir erwähnten Bands einen Fori aus seinem Zimmer gelockt hätte.;-):wirr:

Noch kein einziger Event-Tipp von mir in den letzten 4 Jahren hat hier irgendwen aus seinem Zimmer gelockt, nicht mal die Leute aus Würzburg. Ich bin das also gewohnt. Außerdem ist die Hauptattraktion sowieso, wenn ich heute Nacht vom Grillen kommend dort eintrudele und schwankend das DJ-Nest entere, um den Saal in Flammen aufgehen zu lassen ;-)

dengelüber dieses festival würde ja gross im „boten“ geschrieben. war mir gleich klar, das pete seine finger im spiel hat:-)

Was für ein Bote? Ich hab die Finger nicht wirklich im Spiel, ich kenn nur die ganzen Leute, die das machen.

Sonic JuiceJa, in den alten Tagen meines regelmäßigen Rock Hard-Konsums Anfang der 90er, also in den Hochzeiten von Grind und Death, bin ich wegen der krassen Albumcover auf sie aufmerksam geworden. Sie haben sozusagen das speziell Wienerische ins Genre gebracht, einerseits explizite provokative Morbidität und Splatter-Ästhetik mit Blut, Sex und Eingeweide, andererseits aber auch stilistische Offenheit sowie eine ironische Distanz zum Thema. Sie haben auch immer recht freundliche Besprechungen im Rock Hard bekommen, wenn ich mich recht erinnere. Habe zwar keine Platte von ihnen, aber live mag das schon seinen Reiz haben.

Pungent Stench haben ihre besten Tage hinter sich, aber waren zum Jahrzehntwechsel 80er/90er eine großartige Band. Wenn du sie nur durch Cover Artwork wahrgenommen hast, ist das etwas traurig. Es gab sicher jede Menge Platten mit reichlich Gedärm auf den Bildern, aber wenig Substanz, vor allem zu wenig, um über die Jahre zu bestehen. Pungent Stench dagegen hatten eine eigenen, auch humorvollen Charakter und gute Ideen, außerdem waren sie schön abgedreht. Empfehlenswert sind auf jeden Fall die Alben „For god your soul…for me your flesh“ (1990) sowie „Been caught buttering“ (1991). Die EP „Dirty Rhymes & Psychotronic Beats“ (1993?) ist auch gut, das ´94er Album „Club Mondo Bizarre“ war nur teilweise begeisternd, aber nicht übel. Danach kam nichts mehr für mich.

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