talking headUm noch einmal darauf zurückzukommen: Wie kommst du zu dieser Aussage?
Um in Deutschland als Privatperson eine erlaubnispflichtige Schusswaffe (sogenannte scharfe Schusswaffe) legal erwerben zu dürfen, brauchst du eine Waffenbesitzkarte. Die berechtigt dich aber noch längst nicht, die Waffe auch in der Öffentlichkeit zu führen. Die Erlaubnisbehörden sind übrigens mit der Erteiluing nicht eben großzügig.
Lediglich im Bereich der PTB-Waffen (sogenannte Gas-/Schreckschusspistolen) kam es in der jüngsten Vergangenheit zu vermehrten Anträgen auf den sogenannten kleinen Waffenschein, der dich berechtigt, diese Waffen in der Öffentlichkeit zu führen. Erwerben und dir zu Hause unters Kopfkissen legen kannst du sie allerdings erlaubnisfrei ab dem Alter von 18 Jahren.
Es ist übrigens auch mit dem kleinen Waffenschein verboten, Silvester pyrotechnische Munition mit diesen PTB-Waffen zu verschießen.Der Vergleich mit den USA hinkt also meines Erachtens erheblich.
Und die ca. 400 000 Jäger. Nun ja, es gibt eben in einer Gesellschaft immer Leute mit speziellen Neigungen. Ich stehe diesem „Sport“, der die Bezeichnung nicht wirklich verdient, auch ablehnend gegenüber, würde daraus aber keine Gefahr für die Nation konstruieren.
Viel wichtiger war es m.E. nach, mit einer der letzten Novellen des Waffengesetzes endlich das Tragen etlicher Hieb- und Stichwaffen zu verbieten.
Das nenne ich mal einen differenzierten Beitrag zum Thema. Stormys – offensichtlich ideologisches – Rumgemeine ohne jegliches Hintergrundwissen finde ich gerade bei diesem Thema abstoßend.
Und auch Jäger sind, sofern sie einen forstwirschaftlich professionellen Auftrag haben, sehr sinnvoll.
Ich fühle mich jedenfalls in Deutschland keineswegs bedroht von Schusswaffen. Das gilt allerdings auch, wenn ich in den USA unterwegs bin. Man lässt sich halt nur gern verunsichern, wenn es zu solchen Vorkommnissen wie in Kalifornien kommt. Statistisch gesehen ist das immer noch selten.
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