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Vielleicht ist es ja ein Bildband mit ganz viel Anschauungsmaterial?
Im Ernst: Als die Leute das Cover gesehen haben, dass ihr Scheiß-Tattoo prominent präsentiert, ist wohl einigen der Kragen geplatzt. Kann ich verstehen.
Zusatz: Super-Rezension!
Rumms…da haben wir’s!
Durch die zufällige Zeitgleiche der Klage/Beschwerde gegen den medialen Vater der Nation (Jauch) und den böswilligen Algorithmus (Google) mit der vorgezogenen Veröffentlichung dieses Buches hat man es auf Platz 1 bei Amazon geschafft.Bereits das Cover zeigt, dass hier zurück geblickt wird. Ein wenig melancholisch, aber dennoch souverän und entschlossen. Die Körperhaltung signalisiert, dass man jetzt nach vorne schreitet, jedoch immer noch einen Seitenblick auf die Vergangenheit hat. Die Tätowierung (eins twicked und crazy, aber mittlerweile doch eher prollig) verdeutlicht nochmals, dass hier eine Frau im Schloss Bellevue residierte, die frischen Wind hätte bringen können (oder zumindest die Seeluft auf Sylt genoß).
Für schmale 19,99€ gönnt uns Frau Wulff tiefe Einblicke in ihre geschundene Seele, ein Schrei nach Aufmerksamkeit, ein „Ich war mal wer“ – Ruf einer ehemals bekannten Frau, die böse Zungen von glamurösen Reisen rund um den Globus zurück in die kleinstädtische Realität der niedersächsischen Provinz gerissen haben. Und wenn der kleine Leander, wie Frau Wulff bewundernd feststellt auch im Internet unterwegs, erstmal über eine Suchmaschine nicht nur auf unbewiesene Gerüchte bzgl. roter Beleuchtung im vorehelichen Leben stößt, sondern auch noch diese vielen (bösen) Rezensionen liest, dann ist es verständlich, wenn Bettina Wulff sich beschämt fühlt.
Beschämt fühlen sollten sich aber leider alle, die dieses Buch kaufen. Den überteuerten Versuch, neben Ehrensold und neuer Tätigkeit als PR-Beraterin, neben Geld auch weitere Aufmerksam zu erhaschen. Die Aufmerksamkeit, nach der Frau Wulff anscheinend sehr begierig sucht, sie aber nun, aus gegebenen Umständen, nicht mehr mit Glanz und Gloria des politischen Amtes des Ehegattens erleben kannn.Leider werden zu viele Leute dieses (nach der Lektüre der ersten Seiten sehr simpel erscheinende) Buch kaufen und somit Familie Wulff zu viel Geld in die Kasse spülen. Frau Wulff stellt ja fest, dass nach Abzug aller Verbindlichkeiten damals noch 3000,-€ netto übrig blieben. Wem ab diesem Kapitel des Buches noch nicht die Tränen gekommen sind, der überfährt auch kleine Tiere mit voller Absicht vor dem Kindergarten…
Wirklich peinlich wird es hier, wenn Frau Wulff auf hohem Niveau anfängt zu jammern (die oben erwähnten „nur“ 3000,-€ netto für eine 4köpfige Familie ist an sich der Gipfel der Unverschämtheit). Wir können alle nur Gott danken, dass (dank Ehrensold) wenigstens diese bescheidene Summe der Familie zusteht…für alle Zeiten und ungeachtet der Tantiemen für diese schlecht heruntergeschriebene große „reverse Homestory“ über „Diese Wulffs“…
Liebe Frau Wulff, Sie haben es geschafft sich aus der Provinz ganz nach oben zu heiraten. Sie haben es geschafft, als First Lady all den Glamour zu erleben, all die hübschen Kleider zu tragen und all diesen wichtigen Menschen die Hand zu reichen. Aber, nun solten sie in Großburgwedel einfach leben wie alle anderen.
Auch wenn es weh tut und auch wenn jetzt noch alle über Sie reden…bald haben wir sie alle vergessen!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.