Re: Die wirklich wichtigen Nachrichten…

#5650659  | PERMALINK

genosse-schulz

Registriert seit: 06.01.2009

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Titanic Deckchair@ so ein Unsinn:

http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=31913899

Du hast den Artikel aber schon genau gelesen? Mir gibt er jedenfalls recht: Fleischessen allein macht einfach kein großes Gehirn.

Die Trockenzeit vor zwei Millionen Jahren war eine Zeit des verschärften Existenzkampfes, die ständig neue innovative Lösungen von den ums Überleben kämpfenden Homininen forderte: verbesserte Werkzeuge, Anpassungen im Sozialverhalten (Aufteilen von Aufgaben und Ressourcen innerhalb der Gruppe, verstärkte Kooperation), Entwicklung von Sammelstrategien für Knollen und Wurzeln, Entwicklung von Jagdstrategien. „Es war die Zeit der Selektion immer größerer Gehirne“, erläutert Charles Egeland. „Und die wachsenden Gehirne wollten gefüttert werden.“ Auf den Punkt gebracht: Ohne die Ausweitung des Fleischkonsums vor zwei Millionen Jahren wäre aus dem raschen Hirnwachstum der Gattung Homo nichts geworden.

Bei der Gattung Homo, körperlich schwach gerüstet, hat sich eine kulturelle Lösung durchgesetzt: kooperierende, arbeitsteilige Gruppen mit Werkzeugherstellung und Werkzeuggebrauch. Bei den aufrecht gehenden Werkzeugmachern mit ihren freien Greifhänden zahlten sich leistungsstärkere, größere Gehirne über ein Räderwerk von einander verstärkenden (+) Einflüssen aus.

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