Re: Franz Schubert

#5601201  | PERMALINK

sinnerman

Registriert seit: 12.01.2004

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Als „stolzer“ Besitzer von inzwischen 38 Winterreisen würde es mir nicht einfallen, nur eine einzige Aufnahme herauszustellen.

Meine meistgehörte Winterreise ist vermutlich die des späteren Hermann Preys mit Philippe Bianconie auf einem Bösendorfer. Schönklang mit Tiefe.
Als Referenz gilt vielen die berühmte Auslegung von Peter Pears (Tenor) mit Benjamin Britten. In derselben Stimmlage bevorzuge ich indes Ernst Haefliger (mit Jörg Ewald Dehler auf dem Hammerflügel).
Ganz wunderbare Interpretationen von Frauen gibt es von Brigitte Fassbaender (mit Aribert Reimann, inzwischen ganz billig zu bekommen!!!) und (ganz neu) auch von Nathalie Stutzmann.
Für mich ebenfalls unverzichtbar sind die ebenfalls erhältlichen Transkriptionsfassungen für Streiquartett oder Gitarrenduo (die Orchesterversion mit Hermann Prey – kurz vor dessem Tod – ist leider nur zum Teil empfehlenswert) und die „Modernisierung“ für Orchester von Hans Zender (Tenor: Hans Peter Blockwitz).

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Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. (Kafka)