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katharsisIch persönlich würde noch die einseitige Konzentration auf die immer gleichen Schlachtrösser anfügen. Zumal häufig noch nicht einmal der Mut bewiesen wurde, bekannte mit unbekannten Werken zu koppeln. Als Käufer steht man zuweilen vor der Wahl zwischen drei CD’s, die mehr oder weniger die selben Zusammenstellungen enthalten. Das ermüdet.
Yep, in der Violinkonzert-Abteilung des hier leider schliessenden Ladens gibt’s neben dem Bruch-Fach gleich noch ein Bruch/Mendelssohn-Fach … (dabei ist das Mendelssohn-Konzert natürlich trotz den zahllosen Aufnahmen wunderbar – finde ich jedenfalls).
katharsisNatürlich gibt es dann auch Labels wie Brilliant oder Naxos, die clevere Strategien fahren und damit den trägen Kolossen langfristig das Wasser abgraben. Insofern ist der CD-Markt nicht tot, er hat sich nur verlagert und das finde ich äußerst begrüßenswert. Und da nehme ich auch Haitink und Harnoncourt in Kauf, wenn sie sich langfristig auch nur im Kreis drehen.
Bei Naxos weiss ich ja, dass sie neben den PD-Aufnahmen auch noch eigene, neue Einspielungen anbieten … macht Brilliant das auch, oder haben die nur Lizenz-Ausgabe? Bisher habe ich fast nur Sachen aus Russland, zudem diese Wiener Streichquartette-Box, von der ich grad nicht weiss, woher die Aufnahmen stammen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba