Re: Travis – The Boy With No Name

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nail75

Registriert seit: 16.10.2006

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otisSeit wann sind „Ballade, Pop, gefällig, seicht“ Stilelemente? Du hast diese Begriffe ins Feld geführt, ich hatte sie oben hervorgehoben.
Ich wollte oben nur wissen, welche Epigonen denn Travis‘ neue LP möglicherweise überflüssig oder gar verzichtbar gemacht haben könnten.
PS: Den Vergleich mit dem Fußball verstehe ich ganz und gar nicht. Hier liegen musikalische Produkte auf dem Tisch, die sich an Kriterien (welchen auch immer) messen lassen können. Fan-tum ist doch etwas völlig anderes. Auch ein Schalke-Fan sollte zugeben können, wenn der BVB mal ein gutes Spiel gemacht hat und umgekehrt.

Zum Fußball nur noch ein Satz: Das wäre schön, wenn es so wäre, wie Du schreibst, ist aber in der Realität in der Regel nicht so.

[Mir ist übrigens aufgefallen, dass ich mich etwas missverständlich ausgedrückt habe. Ich wollte ursprünglich zum Ausdruck bringen, dass ich durchaus Gemeinsamkeiten im Gesang von Martin, Healy und wie auch immer der Typ von Keane heißt, sehe. Daher habe ich den ursprünglichen Post geändert.]

Ich finde bei den von mir genannten Elementen handelt es sich durchaus um Stilmerkmale. Aber vielleicht reden wir aneinander vorbei. Was würdest Du denn als Stilmerkmale bezeichnen?

Ich gehöre übrigens auch keinem Lager an, mir fiel nur auf, dass die bloße Idee, Travis und Coldplay könnten Gemeinsamkeiten haben von bestimmten Teilnehmern mit Entrüstung aufgenommen wurde. Das fand ich dann doch etwas seltsam.

Zu Coldplay will ich auch nichts mehr sagen, darum ging es mir ja auch gar nicht wirklich.

Deine Frage finde ich bizarr. Kein Album eines Künstlers macht ein anderes Album verzichtbar. Wer würde auf eine solche Idee kommen?

Dick hatte ja schon geschrieben, dass man Deine Einlassung bezüglich von Coldplay (keine Seele) und Travis (Seele!) durchaus so verstehen konnte. Wer solche Argumente auspackt (und das habe ich auch schon getan), muss sich auf Gegenwind einstellen.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.