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nail75Ich finde die von mir genannten Stilmerkmale könnten durchaus als Basis eines Vergleichs dienen, stattdessen packt Otis aber die Keule aus und erklärt: „Travis haben Seele, die anderen sind nur seelosen Produktionsmonster.“ Ein wahrhaft schädeleinschlagendes Argument.
Seit wann sind „Ballade, Pop, gefällig, seicht“ Stilelemente? Du hast diese Begriffe ins Feld geführt, ich hatte sie oben hervorgehoben.
Ich war bislang kein übermäßig großer Travis-Fan, geschweige denn, dass ich mich ihrem „Lager“ zugehörig fühlte. Schädeleinschlagendes Argument? Was soll denn solch ein Schmarren.
Ich habe hier vor Jahren (durchaus offen für die Musik) eine song by song Einzelkritik zu A Rush Of Blood ins Forum geschrieben (wohl noch im alten). Schon da hat mich das Fehlen von Balance, von Genauigkeit im Musikalischen, das Zuviel an Drumherum, an überflüssigem Beiwerk und Kandierung sehr gestört. So etwas höre ich hier bei Travis, wenn überhaupt, dann nur in winzigen Ansätzen.
Abgesehen davon, ist es mir dermaßen piepegal, was Coldplay für eine Musik machen. Ich höre sie nicht mehr.
Ich wollte oben nur wissen, welche Epigonen denn Travis‘ neue LP möglicherweise überflüssig oder gar verzichtbar gemacht haben könnten.
PS: Den Vergleich mit dem Fußball verstehe ich ganz und gar nicht. Hier liegen musikalische Produkte auf dem Tisch, die sich an Kriterien (welchen auch immer) messen lassen können. Fan-tum ist doch etwas völlig anderes. Auch ein Schalke-Fan sollte zugeben können, wenn der BVB mal ein gutes Spiel gemacht hat und umgekehrt.
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