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Nach einem halben Dutzend intensiven Durchläufen will ich dann auch meinen Senf absondern.
In keinem Fall viel mehr als ein nettes Album. Diese Formulierung ist ja durchaus negativ belegt und so darf es auch verstanden werden. Songs wie „Closer“ und „One night“ sind doch nun wirklich so seicht und damit belanglos und das nicht nur textlich, dass es fast schon schauderhaft ist. Das sind für mich Stücke für Barclay James Harvest-Hörer. Sorry.
Es gibt auch positive Fixpunkte. So halte ich den Einstieg mit „3 times and you lose“ und dem ungeheuer schmissigen „Selfish Jean“ für sehr gelungen. Auch der Hidden Track findet mein Gefallen. Aber alles in allem kann ich nach diesem Album von der Band wirklich keine Überraschungen mehr erwarten. Wobei Überraschungen hier vielleicht auch gar nicht gewollt sind. Aber selbst das, was diese Band auszeichnet, haben sie vormals schon überzeugender dargeboten.
Mit viel Wohlwollen ***1/2 und im Travis-Kontext allemal deutlich hinter „The man who“ und „12 memories“, die ich schätze. „The invisible band“ höre ich noch mal. Gefiel mir seinerzeit anfänglich auch recht gut, hat dann aber bei mir leicht verloren.
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