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Das beste deutschsprachige Album seit, seit, ja weiß ich jetzt auch nicht.
Ganz bestimmt seit langer Zeit, seit sehr langer Zeit. Es ist gar nicht so leicht, wenn man kein Haar in der Suppe findet. Da wird dann immer so lange geprüft, ob das überhaupt sein kann. Noch dazu, wenn Musik und Texte so offensichtlich gut ist. Hier muß nicht viel entschlüsselt werden und trotzdem werden kein großbuchstabigen Plakate hochgehalten. Famose Refrains, Gitarren die schmeicheln und bleiben, kein Gezicke und Gezeter. Doch nichts erscheint platt, seicht, oder gewollt. Ich liebe dieses Album!--
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WerbungHmmm sehr gut ist es zumindest -das Beste seit -nun ja- Kettcar fand ich
noch besser ,aber das bleibt ja in der Familie :D
Erdmöbel ist ja vom stil her ganz anders gefällt mir persönlich noch
nen tick besser. Und da das letzte Album vom leider völlig unterschätzen
Tom Liwa auch schon von mitte letzten Jahres datiert würde ich mal sagen
Tomte sind auf jeden Fall in den Top drei--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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hier steht auch schon was (nur zur Info): http://rollingstone-magazin.de/board/viewt…opic.php?t=4089
habe sie mir bestellt, brauchte sowieso noch ein Kettcar-T-Shirt :D
Besitze auch schon den Vorgänger, allerdings zu selten gehört – was wenig mit der Qualität zu tun hat…--
Ein gut produziertes Indie-Album. Und weil die Klassensprecher der Hamburger Schule schon letztes Jahr das Ende des Sloganeering eingeläutet haben, mussten sich die Texte verändern. Thees Uhlmann ist ein Freund der Allegorie. Die Keyboards sind mir zu glatt eingesetzt. Nicht songdienlich, sondern nach Hörgewohnheiten eingesetzt, finde ich.
Unterm Strich sind 3 1/2 Sterne ok, da das gesamte Album einen roten Faden hat, der es zusammenhält.--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.komisch hab den Vorgänger auch kaum gehört-weiß
gar nicht woran das liegt . Hat sich mir damals irgendwie nicht so
erschlossen -mal wieder rauskramen -vielleicht machts ja jetzt Klick--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!„Ich weiss ,dass du geknechtet wirst heut‘ nacht,du wirst sehen ,du wirst stehen“.
Diese Platte ist so ehrlich und mitfühlend,dass sie wahrscheinlich jemandem das Leben retten kann.--
I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
jetzt drei Mal gehört und schon sehr gut – und ich weiss, sie wird noch wachsen….
(und sie erwähnen die Boxhamsters im Booklet… )
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Zum ersten mal gehört und für gut befunden.
Die Lieder sind einfach gestrickt und bleiben sofort im Ohr, das gefällt.
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Du würdest die Realität nicht mal erkennen, wenn man sie dir in den Arsch schieben würde.Wenn das so weitergeht, werde ich noch zum „Deutsch-Fan“. Erst Erdmöbel, dann Paul Dimmer Band (hat sich noch keiner zu geäußert) und jetzt Tomte. Deutsche Sprache kann nämlich wunderbar sein, wenn man damit umgehen kann und diese 3 machen mir Hoffnung.
Lest mal Thomas Bernhard….habe gerade das Tagebuch über ihn (das Jahr 1972) von Hennetmair durch, sensationell!!!
Grüße--
"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)Deutsche Sprache kann nämlich wunderbar sein, …
Falsch, deutsche Sprache ist wunderbar!
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Du würdest die Realität nicht mal erkennen, wenn man sie dir in den Arsch schieben würde.Von den Tocos hab ich mir ein textlich in dem Stil gehaltenen Album gewünscht, werd einfach nicht warm mit dem weissen, aber nun gibt es ja „hinter all diesen Fenstern“ :D
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"Gimme deathpunk baby, and I like it"Beide Platten haben ihre Stärken.Bin mal gespannt wie sich „hinter all den Fenstern“ Live anhört,Montag spielen sie in Freiburg.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againDonnerstag in Bremen. Ich bin da. Tocotronic sind aber IMO besser. Hab mal wieder gemerkt, dass sie meine Lieblingsband sind.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allDonnerstag in Bremen. Ich bin da. Tocotronic sind aber IMO besser. Hab mal wieder gemerkt, dass sie meine Lieblingsband sind.
Ja die Tocs stehen bei mir auch etwas höher.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again„Hinter all diesen Fenstern“ ist ein sehr schönes Album geworden. Hier ein Ausriss aus meinem Review:
Tomte zeigen sich auf ihrem dritten Album deutlich gereift. Ihre kraftvoll melancholische Gitarrenmusik klingt wohl strukturiert und geht mehr in Richtung Pop als Rock. Dennoch lebt der Geist der Independent-Musik in den Songs weiter. Dazu präsentiert Thees Uhlmann in seinen Texten intime Gedanken zu Irrungen und Wirrungen des Lebens, zum Älterwerden, zur Liebe und zum Alltag. Dass dies nicht auf konventionelle Weise geschehen kann, sondern bisweilen in verklausulierter Form, die letztendlich nur der Autor zu 100% nachvollziehen kann, versteht man spätestens dann, wenn man weiß, wie Uhlmann an das Thema Songwriting herangeht: „Mich hat immer Musik beeindruckt, wenn sie schmerzhaft wird. Ich mache Musik und schreibe Texte immer noch aus einem Grund: Weil ich es ohne Texte schreiben einfach nicht aushalten würde. Es ist anstrengend, lebendig zu sein, schwierig, alles zu meistern. Und auf der Platte werden einfach die Probleme thematisiert, die ich erlebt habe.“
Einige schlaue Businesstypen haben dazu natürlich eine sehr spezielle Meinung und berichten, dass Tomte mit ihrem neuen Album so etwas wie die deutsche Antwort auf Coldplay und Travis seien. Das ist auf den ersten Blick vielleicht etwas weit hergeholt, aber bei herzzerreißenden Songs wie „Neulich als ich dachte“ oder atmosphärischen Hymnen wie „Von Gott verbrüht“, schwebt der Geist des BritPop so offenkundig über der Band, dass man in Anlehnung an einen alten Tocotronic-Song geneigt ist zu sagen „Wir sind hier nicht in Manchester, Thees!“ Doch auch wenn wir „nur“ in Hamburg sind, dem aktuellen Domizil von Tomte, haben die vier Jungs ein außergewöhnliches Stück Musik vorgelegt, das dem geneigten Hörer über einen langen Zeitraum Kurzweil bereiten wird. Das Album hat keinen einzigen Ausfall zu verzeichnen und bietet von der ersten bis zur letzten Minute Popmusik auf höchstem Niveau. Einzelne Songs herauszugreifen fällt da nicht gerade leicht. Jeder Track hat seine ganz speziellen Momente und Stimmungen. Sei es die forsche Singleauskopplung „Schreit den Namen meiner Mutter“, die Trennungsschmerz verarbeitende Ballade „Die Bastarde, die dich jetzt nach Hause bringen“, die sogar nicht traurig klingen mag, der abgefahrene Lobgesang auf des Deutschen liebsten Haustieres in „Endlich einmal“ oder das wunderbar zynische „Insecuritate“. Jeder Song auf „Hinter all diesen Fenstern“ ist großes Tennis und ein Paradebeispiel für intelligente Popmusik aus deutschen Landen. Mit diesem Album sollten sich Tomte endgültig als eigenständige Kraft auf dem deutschen Markt etablieren und langverdiente Chartsehren einheimsen.
Den kompletten Text findet ihr hier:
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Schlagwörter: Hinter all diesen Fenstern, Tomte
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