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wahrWie immer spontanst.
Pyrolator – Ausland
Hüsker Dü – Flip Your Wig
Spacemen 3 – The Perfect Prescription
Monochrome Set – Strange Boutique
The Clean – Compilation
Go-Betweens – Send Me A Lullaby
The Fall – This Nation’s Saving Grace
De La Soul – Three Feet High And Rising
Chrome – Third From The Sun
Young Marble Giants – Colossal Youth
Ich kenne nicht alle.
An Pyrolators AUSLAND erinnere ich mich noch. Sehr gute Platte, vielleicht eine der besten, die die erste und echte NDW hervorgebracht hat.
Von den Go-Betweens hatte ich mal die ersten drei Alben. Für mich haben die eigentlich nie so ganz eingelöst, was sie versprachen. Auf SEND ME A LULLABY gab es zwar ein paar tolle Stücke. CARELESS fand ich immer toll. Aber über die lange Strecke fehlte denen in meinen Ohren immer etwas. Ein charismatischer Sänger, eine knackigere Produktion, etwas mehr Konstanz im Songwriting, ich weiß nicht … Nette Platte mit einigen sehr schönen Höhepunkten, aber für mich nicht wirklich durchgehend toll. LIBERTY BELLE steht bei mir noch im Schrank, die fand ich besser. Aber lange nicht mehr gehört.
De La Soul: Unbedingt!
Young Marble Giants: Sowieso!
wahrUnd der zweite 80er-10-Meisterwerke-Schwung, hepp:
The Cocoon – While The Recording Engineer Sleeps
Capt. Beefheart & The Magic Band – Doc At The Radar Station
Caetano Veloso – Uns
Minutemen – Ballot Result
Alan Vega – Collision Drive
Scientist – Scientist Wins The World Cup
Dinosaur Jr. – You’re Living All Over Me
Giant Sand – Ballad Of A Thin Line Man
Roxy Music – Avalon
Bob Mould – Workbook
Von Alan Vega würde ich klar SATURN DRIVE bevorzugen. Aber dessen Diskographie ist ja sehr durchwachsen und Genie und Schrott und alles, was da so dazwischen liegt, sind manchmal schwer voneinander zu scheiden.
YOU’RE LIVING ALL OVER ME: ARRRGH! Muss ich mir mal wieder auflegen. Ich habe die als trommelfellzerreißend im Gedächtnis
AVALON: „More than this / You know there’s nothing“ Wohl so ungefähr das Gegenteil von YOU’RE LIVING ALL OVER ME. Aber auch toll!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)