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Es ist wieder alles Moll bei den Mannen aus Leeds um Chris Hooson. Ein Album, welches man eher nicht bei Sonnenschein auflegt. Habe das Album mit beiliegender DVD erworben und auf dieser DVD gewinnt man einige sehr interessante Einblicke in das Leben und Denken des Chris Hooson. Er erscheint als sehr gefühlsbetonter, mitunter depressiver und seelisch gepeinigter Mensch, der sich aber mit diesen Wesenszügen irgendwie arrangiert und sie akzeptiert. Die DVD ist in jedem Fall wert gesehen zu werden.
Zum Album lässt sich, eigentlich wie immer bei ihren Veröffentlichungen sagen, dass es in seiner Sanftheit und Eindringlichkeit heute seinesgleichen sucht. Drei eingestreute Intrumentals („Uw wanhopige vrees“, „Early century maple“, „Brittle with sorrow“) sind in meinen Ohren ein Stück weit Füllmaterial, auch wenn sie sich in den Albumkontext natürlich passend einfügen. Der Rest sind intensive Songs über Schmerz, Abschied, Tod und Liebe. Ich habe immer das Gefühl, nach Dakota Suite kann nur noch absolute Stille kommen.
Besonders gefesselt haben mich die Songs „Because our lie breathes differently“, „I’m leaving you“, „All that I can hold near“ und im ganz Besonderen „A darkness of moons“, während ich mich mit dem zentralen 7-minütigen „All your hopes gone cold“ noch arrangieren muss.
Wer bisherige Veröffentlichungen dieser Band schätzte, darf hier ungehört zugreifen. Ihr bestes Album bleibt „Songs for a barbed wire fence“, aber dann höre ich dieses neue Album auf Höhe mit „Signal Hill“ (beide ****).
PS: kann ein Mod den Thread mal Richtung „frisch ausgepackt“ verschieben? Danke.
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