Re: The Beatles

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Beatles flirten mit dem Internet

Bislang sind Songs der Pilzköpfe in Online-Musikshops eine Rarität. Doch Vertreter der vier Musiker verhandeln offenbar über eine Vergabe der Online-Lizenzen. Microsoft könnte die Beatles-Songs als erster Anbieter verkaufen.

Wer im viel gelobten Apple-Shop iTunes nach den Beatles sucht, findet nur eine Handvoll zweitklassiger Songs, die die vier Musiker gemeinsam mit Tony Sheridan eingespielt haben. Klassiker wie „Let it be“ oder „Yesterday“ gibt's derzeit allenfalls in den Tauschbörsen – illegal.

Doch das könnte sich bald ändern, denn Vertreter der vier Erfolgsmusiker führen derzeit Gespräche mit verschiedenen Online-Musikshops. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters hat der Microsoft-Dienst MSN die größten Chancen, die Songs von Paul McCartney, Ringo Starr sowie den verstorbenen John Lennon und George Harrison anzubieten. Microsoft wollte dies jedoch nicht explizit bestätigen. Man arbeite sehr eng mit der Musikindustrie zusammen, um Konsumenten Top-Künstler anbieten zu können, sagte ein Unternehmenssprecher.

Bisher hatten die Rechteinhaber Online-Lizenzen von Beatles-Songs immer abgelehnt. Auch das Label EMI konnte die Vertreter der Musiker nicht zur Freigabe überreden. 30 Jahre nach Auflösung der Beatles gilt das Fehlen ihrer Hits als ein großes Manko der Online-Musikshops. Ob sich die Oldies aber auch tatsächlich gut verkaufen, muss sich noch zeigen.

Bei Apple dürfte man sich über die mögliche Wahl von Microsoft als Partner ärgern, schließlich kann der Player iPod Musik im Microsoft-Format WMA nicht abspielen, dass MSN benutzen wird.

Ob der Apple-Shop iTunes selbst bald an Lizenzen zum Verkauf der Beatles-Songs kommt, ist fraglich. Schließlich liegt Apple derzeit mit dem Londoner Label Apple Corps im Clinch, das die Beatles 1968 unter dem Namen Apple Records gegründet hatten. Hintergrund des Streits ist ein Vertrag von 1991, in dem sich der Computerhersteller Apple verpflichtete, den Namen Apple nicht im Bereich Musik zu verwenden.

Dies tut der Computerhersteller aber spätestens, seit er selbst über iTunes Musik online verkauft, meinen die Anwälte von Apple Corps und verklagten den Computerhersteller. Der Ausgang des Verfahrens vor einem Londoner Gericht ist noch offen.

spiegel

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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.