Mein Beatles-Einstieg war der denkbar schlechteste: Unsere Englisch-Lehrerin erzählte uns irgendwann mal ganz stolz, dass die Beatles daran „Schuld“ waren, dass ihr Interesse für die englische Sprache überhaupt geweckt wurde. Ja ja, die Beatles und ihr Einfluß bis weit in die Lebensläufe der Menschen selbst hinter dem Eisernen Vorhang. Respekt (ehrlich gemeint)! Dann brachte sie das rote und das blaue Album in den Unterricht mit. Zu DDR-Zeiten war das zwar sehr mutig (Musik vom Klassenfeind!), aber wenn eine Lehrerin versucht, Schüler für ihre Lieblingsmusik zu begeistern, geht das meist nach hinten los. Sowas ist nämlich für den größten Teil pubertierenden „Rotznasen“ total uncool. Immerhin hatte ich die Traute, mir die Platten von ihr auszuborgen, aber der legendäre Funke, der bei vielen von euch bei so einer Gelegenheit übergesprungen zu sein scheint, blieb bei mir im wesentlichen aus – bis heute. Tatsächlich kenne ich nach wie vor nur das rote und das blaue Album und durch Zufall die BBC-Aufnahmen. Ich sah mich bislang nicht genötigt, tiefer in die Materie vorzustoßen.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.