Re: Hang the DJ Pt.2

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clau
Coffee Bar Cat

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Wolfgang DoebelingDie Live-Abfackelung von 16 Rock’n’Roll-Chestnuts in kaum mehr als einer halben Stunde vor kreischenden Fans in den Abbey Road Studios ist für Dich seine beste LP? Man staunt.

Nun ja, die Fans haben zwar gekreischt, aber ja doch recht verhalten.

Mich verwundert Dein Staunen; wenn ich mich recht erinnere, hast Du das Album im RS-Special vor ein paar Monaten doch mit **** bedacht, oder? Klar, die Situation ist gestellt, ein Studio ist kein Club. Aber das Konzept geht meines Erachtens voll auf. Die Reaktionen des Publikums bleiben ja echt. Cliff singt sehr lässig, nein, Cliff ist lässig. Nichts angeberhaftes, alles sehr stylish, beinahe vornehm, wie auch das dezente Spiel der versierten Band sehr viel Charme hat. Jet Harris‘ Bass bei „Ready Teddy“ ist einfach nur groß und über die Smartness eines Hank Marvin braucht man wohl nicht zu reden. Toll außerdem, wie der Gig bei „Jet Black“ und „Driftin'“ auf der Hälfte einer jeden LP-Seite noch einmal Luft zu holen scheint. Für mich hat er Auftritt sehr viel Athmosphäre und diese höre ich auch auf der LP.

Ich habe heute extra nochmal „Cliff“ mit „Cliff Sings“ und „Me And My Shadows“ verglichen, gerade läuft noch „32 Minutes And 17 Seconds“. Für mich springt der Funke auf keiner dieser vier LPs so über und nirgends swingen die Shads so, wie auf „Cliff“.

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