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@ Declan
Schätze nur ihre erste LP, die allerdings auch nicht völlig überzeugt (* * * 1/2), obwohl mir das Konzept, 16 knappe Pop-Statements in kaum mehr als 30 Minuten herauszuhauen, natürlich sehr entgegenkommt. Leider fehlt es bisweilen an vokalem Ausdruck und nicht alle Tracks verlangen nach Wiederhören. Einige der besten wie „Single Girl“, „Slow Patience“ und „Lonesome Little Town“ habe ich eh auf 45s, sodaß „Mad About The Wrong Boy“ zwar noch nicht unmittelbar gefährdet ist, aber in einigen Jahren womöglich den Cut nicht mehr schaffen wird. Habe sie zugegebenermaßen letzthin auch nicht mehr gehört. Was ist Dein Eindruck?
@ Bullit
Nein, vor allzu pathetischen Anwandlungen Porters bist Du da sicher. Eddy Arnold bedeutet mir, Du vermutest richtig, eher noch weniger als Jim Reeves. Allerdings ist sein body of work gigantisch, seine Hits-Strecke phänomenal, weshalb mir ein paar Singles dann doch gut genug gefallen, um sie zu behalten: „Second Fling“, „Hep Cat Baby“ oder auch seine Version von „Tennessee Stud“, die zwar nie an Driftwood heranreicht und sich auch nicht mit diversen späteren Fassungen messen kann, aber doch mehr als ordentlich ausfällt. Einen so überragenden Song kleinzukriegen, dürfte auch verdammt schwer sein.
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