Re: Hang the DJ Pt.2

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wolfgang-doebeling
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KICKS ON 45 & 33

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@ The Stone Poneys

Gute Frage, Jungs. Müßte ich recherchieren. Es könnten zwei Gitarristen involviert gewesen sein wie auf „Silk Purse“. Einer davon wohl John T.Forsha, denn der gehörte seit Stone-Poneys-Tagen periodisch zur Touring-Band. Ein anderer wahrscheinlich Randy Meisner, der ja so etwas wie Elliott Mazers Mündel war. Indes meine ich, hier und da Waddy Wachtel herauszuhören. Auch das wäre kein Wunder, denn es gingen in Country-Rock-LA damals nicht allzu viele Sessions ohne ihn über die Bühne (mostly uncredited). Werde der Sache definitiv nachgehen.

@ wa

Ich weiß nicht mehr auf welche Art Frage ich damals geantwortet habe. Bestimmt nicht auf die nach den ultimativ wichtigsten Possum-LPs. Wahrscheinlich ging es nur um Empfehlungen für jemanden, der sich noch nicht mit GJ beschäftigt hatte. Also nannte ich halt ein paar LPs, die zum Einstieg taugen. Eine gewertete Discographie war ja Jahre später im Heft, als Teil der GJ-Würdigung unter dem Rubrum „Alte Meister“. Orientiere Dich also besser daran.

@ knud

Auch Dich muß ich auf das Heft verweisen: Das Hazlewood-Interview (ebenfalls unter „Alte Meister“) kam mit besternter Discographie (LPs) sowie einem Exkurs zu seiner Produzententätigkeit (45s). Bitte nachlesen. Zu Deinen Faves: „Requiem“ ist großartig, musikalisch wie konzeptionell, „Cowboy“ birgt diverse tolle Tracks, ist aber bloß eine Compilation.

@ Sonny

Die rote Schrift im Heft irritiert mich auch. Keine Ahnung, welcher Quelle sich das Layout da bedient hat. Das Cover der Moondog-LP „Snaketime Sessions“ ist gar völlig verkehrt (die 69er CBS-LP!). Leider ließe sich das nur vermeiden, wenn ich die Seite nochmal sehen könnte, bevor sie rausgeht. Das geschieht leider nicht immer, aufgrund einer etwas prekären Arbeitsorganisation und immensen Zeitdrucks. Zu Deiner Frage bzgl. der Repro-Qualität: ja, lausig. Wobei das Back-Cover-Photo bereits im Original unscharf ist. Vermutlich ist die mit der Abwicklung von Vinyl-Reissues betraute Person überfordert bzw. es wird an allen Enden gespart. An der Pressung als solcher ist indes nichts auszusetzen. Persönlich handhabe ich das generell so, dass Reissues nur dann ins Regal wandern, zusätzlich zum Original (domestic pressing), wenn damit ein Mehrwert erzielt wird. Entweder klanglich oder in Sachen Aufmachung. Reissues, die dem Original klanglich und haptisch nur ebenbürtig sind, sind für gewöhnlich zwar preislich günstiger als die jeweiligen Originalpressungen, fungieren bei mir, sofern ich das Original nicht besitze, aber nur so lange als Platzhalter, bis ich das dann ergattere. Kann freilich Jahre dauern.

@ Fevers and Mirrors

Bin so erfreut wie überrascht, daß Du meinem eher impulsiven Brainstorming in Bezug auf Kafka nicht nur folgen, sondern ihm Deine „Zustimmung“ erteilen konntest. Fand es beim Durchlesen zwar nicht mißverständlich, jedoch etwas wirr und unstrukturiert. Deine Ursprungsfrage war indes auch sehr allgemein (warum Kafka und warum dann sein „Schloß“?). Jedenfalls hätte ich meinen Sermon fast wieder gelöscht, um nachvollziehbarer zu formulieren, doch lief dann die Zeit wieder einmal davon. Im übrigen ist dies kein Blog-Ersatz für’s Ego-Tripping, sondern lediglich eine Auskunftei, ein Angebot, das mich nicht zeitlich überbeanspruchen darf. Das nicht an Deine Adresse, FaM, sondern an die der Ungeduldigen, die mir PNs schicken des Inhalts: wann geht es denn endlich im DJ-Thread weiter? Anders als so mancher hier führe ich nebenbei noch ein Leben.

@ Clau

Ad „Hank on Vinyl“: optimal bist Du mit der US-Polydor-Edition von 1986 bedient, die aus 8 Doppel-LPs in Gatefold-Covers besteht und Hanks Oevre strikt chronologisch darbietet, analog remastered, fast ohne noise reduction und natürlich in Mono.
Ad „Killer after Sun“: Keine essenziellen LPs, nein. Am besten noch „Breathless“ (* * * 1/2) von 1967. Kommt letztlich schon darauf an, ob Du seine Country-Seite schätzt. Falls ja, könnten Dir durchaus noch einige LPs aus den 70ern zusagen.

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