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Wolfgang Doebeling@ nail75
Deep as a puddle, man. Über Uncle Tupelo habe ich im RS schon einiges geschrieben, daher nur kurz: als Katalysatoren sehr wichtig, jenseits ihrer musikhistorischen Bedeutung aber durchaus vernachlässigenswert. Würde die LPs mit * * * bedenken, selbst „No Depression“ ist bei aller Anstrengung um (College-)Tiefe eher oberflächlich, schrubbelig. Son Volt mochte ich anfangs sehr und halte „Trace“, „Straightaways“ und vor allem „Wide Swing Tremolo“ noch immer für gut durchdachte, kohärente und attraktive LPs zwischen * * * 1/2 und * * * *. Farrars spätere Platten erreichten mich nicht mehr im selben Maße, I’m afraid.
Bezüglich von Son Volt und dem Solowerk von Farrar stimme ich Dir zu, wobei ich die letzten beiden Son Volt-Platten nicht kenne. Auch bezüglich der ersten beiden Uncle Tupelo Platten würde ich nicht widersprechen wollen, aber „March 16-20“ und „Anodyne“ sind doch ein höheres Kaliber, mit vielen großartigen Songs (The Long Cut, New Madrid, Grindstone, Give back the key to my heart) und inspirierten Coverversionen (Satan, Atomic Power, Coalminers). Na gut, es sind auch einige weniger gute Stücke drauf. Dennoch von mir: ****
Und jetzt muss ich mir „Medicine Hat“ anhören!
Vielen Dank für die Antwort!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.