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Ein unvergesslicher Abend in der Jegelscheune in Wendelstein, die bei all der, von der dargebotenen Musik ausgehenden, Strahlkraft jeden Augenblick in Flammen aufzugehen drohte.
Vorgetragen wurden auch einige Songs Ihres neuen Albums „Miracle Of Five“, auf dessen Vinyl-Erscheinen ich sehnsüchtig warte, und damit befinde ich mich sicher in guter Gesellschaft :wave: . Weniger als Vorrangegangenes im Country verwurzelt, trugen die neuen Stücke, wie das ruhige, bezaubernde „Moonglow“ oder das beschwingte „Girls, Girls, Girls“ zur Dramatik des 2 Stunden dauernden Auftritts bei.
Die Band spielte durchweg mit Könnerschaft, insbesondere der Gitarrist sorgte für offene Münder bei anwesenden (Hobby-) Musikern, aber nie aufdringlich, die meiste Zeit mit Understatement. Schier unglaublich war die Bandbreite, die der Gitarrist darbot. Während dem einen das wohl am Jazz geschulte feine, präzise im Spiel begeisterte, hörte ich gar den ein oder anderen Hank Marvin Verweis. Evtl. verleiteten mich aber auch optische Parallelen dazu.
Im Zentrum stand jedoch Eleni Mandell die Ihre Songs mit kaum steigerbarer Wärme und Innigkeit mitten ins Herz der Anwesenden transportierte.
Ebenfalls zu erwähnen ist die hervorragende Akustik, welche die Jegelscheune bot so man denn einen guten Platz hatte , die Lust auf mehr macht. Die Liste der bisher aufgetretenen Künstler ist durchaus beachtlich, Geoff Muldaur gehört dazu und ist zumindest auf seiner Homepage wieder angekündigt.
In meiner Wertung ist Eleni’s Musik live noch inniger, schlicht eine Klasse besser als auf Platte, das Konzert rangiert in ganz sicheren 4 1/2 Sterne Rängen. Doch weitere Versuche, mir den fehlenden halben Stern abzuringen, werden scheitern, ich bin noch einen Bericht zu The Duke Spirit schuldig und ein bisschen Spielraum muss auch für den langersehnten Travis Gig in der nächsten Woche bleiben!
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