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Nach Chris Minh Doky möchte ich Euch heute einen weiteren großen Bassspieler des zeitgenössischen Jazz (Contemporary Jazz) vorstellen: Gerald Veasley. Es ist schon einige Jahre her, da wollte ich erstmals an einer Smooth Jazz Kreuzfahrt teilnehmen, die sich in Amerika großer Beliebtheit erfreuen (2-3 Smooth Jazz Kreuzfahrten finden im Jahr statt, vorwiegend in der Karibik).
Nun diese Kreuzfahrt fand zwar statt, doch ohne Smooth Jazz, denn der Veranstalter hatte mangels vernünftiger Planung vorzeitig das Handtuch geworfen (Übrigens ein seltener Fall). So kam es, dass wir eigentlich eine normale Kreuzfahrt erlebten. Wie es das Schicksal so wollte, trafen wir an Bord Gerald, der als Überraschungsgast bei Marion Meadows auftreten wollte. Das war leider buchstäblich ins Wasser gefallen. Gerald war jedoch zugänglich und jammte stattdessen mit dem bordeigenen Orchester, das im Anbetracht des hohen Anforderungsprofils (Gerald spielte u.a. Stücke von Zawinul’s Syndicate bzw. Weather Report) stark ins Schwitzen kam (besonders der Trompeter). Eine bleibende Erinnerung.
Gerald hat seine Solokarriere ausschließlich bei Heads Up International geführt, so sind folgende Alben dort erschienen:
Look Ahead in 1992, Signs (1994), Soul Control (1997), Love Letters (1999), On The Fast Track (2001), Velvet (2003), At The Jazz Base (2005) und Your Move in 2008. Einige davon durfte ich besprechen.
Meine Besprechung über Your Move ist hier zu lesen:
http://www.smooth-jazz.de/firstview/Veasley/Yourmove.htm
Ich wünsche ein erholsames Wochenende.
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