atomMir fallen einige Dutzend abwechslungsreichere Alben ein, darunter beispielsweise „Discover America“ (Van Dyke Parks) oder „Will The Circle Be Unbroken“ (Nitty Dritty Dirt Band).
Will gar nicht abstreiten, dass es solche Alben gibt. Mir zumindest fällt aus dem Stegreif nicht ein einziges Album ein, dass an die musikalische und textliche Bandbreite des Weißen Albums heranreicht: Von Rock ’n‘ Roll über Blues, Country, Folk, Ragtime, Ska bzw. Reggae, Hard Rock bzw. Heavy Metal bis hin zur avantgardistische Toncollage ist alles dabei. Die Texte reichen vom naiven Kinderlied über hinreißende Baladen, psychedelische Abstrusitäten bis zur Sozialkritik.
Das von dir genannte „Discover America“ („Will The Circle Be Unbroken“ kenne ich leider nicht) ist zwar in der Tat recht vielseitig, zeigt mir aber (im Vergleich zum Weißen Album), dass offenbar auch Vielseitigkeit im Auge des Betrachters liegt. Und das ist auch gut so. :bier:
ClauWobei es ja wohl kein Qualitätsmerkmal sein kann, ob ein Album Abechslungsreich ist oder nicht.
Selbstverständlich kann Abwechslungsreichtum ein Qualitätsmerkmal sein, und zwar genau dann, wenn man eben Wert darauf legt.
Was das Weiße Album betrifft, so hatte ich ja bereits geschrieben, dass ich seine außergewöhnliche Bandbreite nicht unbedingt als Qualitätsmerkmal begreife, sondern einfach nur als ein hervorstechendes Merkmal. Ein Merkmal, das schon fast sprichwörtlich geworden ist („Abwechslungsreich wie das Weiße Album / wie die Beatles“).
Grüße,
Hogweed
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