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Rebel Meets Rebel (2006)
Rebel Meets Rebel ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit der Instrumentalfraktion von Pantera mit dem Country-Outlaw David Allan Coe. Gleichzeitig handelt es sich bei dieser Scheibe um das letzte Album, auf dem der 2004 auf der Bühne ermordete Dimebag Darrel zu hören ist. Auf den ersten Blick mag die hier zu hörende Konstellation Skepsis hervorrufen, doch schon beim ersten Durchlauf werden alle Zweifel an dieser beseitigt. Im traditionellen Rock verwurzelte und von Dimebag Darrels knalligen Gitarren dominierte Songs treffen auf deutliche Country-Elemente. Darüber thront ein routiniert und schön versoffen nölender Coe. Zugegeben, die Scheibe ist kein Klassiker und dürfte langfristig in den jeweiligen Karrieren der Musiker nicht über den Status einer Fußnote hinauskommen, aber Nummern wie der knallige, mit coolen Fideln unterlegte Titelsong, das zum ausgelassenen Mitgrölen einladende „Cowboys Do More Dope“ oder das eine Fahrt in den Sonnenuntergang perfekt untermalende „Heart Worn Highway“ versprühen einfach verdammt gute Laune und machen das Album zur perfekten Sommerplatte. Zwar sind auch zwei, drei durchschnittliche Songs zu verzeichnen, aber selbst diese werden mit genug Drive dargeboten, so dass die Platte von Leerlauf verschont bleibt und ein schönes Abschiedsgeschenk an Dimebag Darrels Fans darstellt.
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