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popkid
doch. die what a waster war ohne frage eine tolle single. das album, welches dann folgte, nur noch zur hälfte gut. du wirst es vermutlich kaum glauben, aber ich bin selbst im besitz so einiger libertine singles und des erstes albums. das zweite wollte ich dann schon nicht mehr haben. da war kaum etwas drauf, was mich interessierte, außer ein paar singles, die ich ohnehin schon hatte. die libertines habe ich auch mal live gesehen. mit pete. ja, ich habe sogar 2 singles von den babyshambles. deshalb würde ich mir allerdings keine konzertkarte kaufen. die negative gesamtdarstellung liefere nicht ich, sondern pete ganz allein.
„up the bracket“ war für mich persönlich, und sicher auch für viele andere (u.a. ist das album auch ziemlich weit oben in den rs top 500 angesiedelt), die britische antwort auf „is this it“ von the strokes. dieses album ist bekannterweise auslöser der „new rock explosion“ gewesen und „up the bracket“ hat demnach auch einen großen teil dazu beigetragen. die musikalische bandbreite des albums und auch dessen nachfolger steht wohl außer frage…aber es ist auch ok, wen du die libs nicht magst, das akzeptiere ich natürlich. jedem das seine :) ich mag z.b. pink floyd auch nicht und ihr album „the wall“, das ich für eines der überschätzten popalben der musikgeschichte halte. aber das ist ein anderes thema…die babyshambles und auch die dirty pretty tings, also die nachfolgebands der beiden libs köpfe, kommen beide nicht an die qualität der original libertines heran. dennoch wird zb „fuck forever“ für immer eine pete-doherty-indie-rock hymne bleiben. und einen solchen song muss man auch erst einmal schreiben…sicher ist pete selbst schuld daran, dass er im öffentichen leben zu negativ dargestellt wird. ob das jetzt absicht ist und er sich einen kurt cobain status aufbauen möchte; darüber lässt sich streiten…es liegt darüberhinaus auf der hand, das er mit den shambles (noch) nicht so einen großen erfolg hat, da er a.) viel mehr probleme mit sich selbst hat und dadurch aber trotzdem noch, quasi wie aus dem nichts, ein grossartiges „down in albion“ geschaffen hat und b.) da seine bandmitglieder nicht die gleiche qualität haben, wie die bei den libs. es fehlt der zweite frontmann. carl barat war er perfekte partner für doherty wie zb lennon/mc cartney oder die gallagher brüder…ausserdem, wie würdest du erfolg definieren? die zeit von „großen“ und völlig neuartigen bands wie den beatles oder den stones, die sich wochenlang mit diversen singles auf den ersten plätzen widerfinden, ist eh vorbei…sicher regt mich das verhalten von pete auch auf und ich würde es selber begrüßen, wenn er sich besinnen, die babyshambles geschichte sein lassen und die libertines ein comeback feiern würden.
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