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From The Songbook of Greg Cartwright (7”, Sympathy for the Record Industry, www.sympathyrecords.com)
Schade, Split-Singles sind bei den Jahresbestenlisten nicht erlaubt. Andernfalls rangierte diese hier ziemlich weit oben bei mir. Greg Cartwright ist eine Größe in Detroit. Er spielte bei The Oblivians, spielt jetzt bei The Reigning Sound, und er produzierte u.a. The Detroit Cobras. Ein guter Songwriter ist er außerdem. Das fanden zwei der heißesten neueren Bands aus Detroit wohl auch und nahmen je einen seiner Songs auf für ihre aktuellen LPs. Beide Bands mit female lead vocals. The Fondas präsentieren „Don’t Come Back“, eine Girl Group Nummer mit typischem Detroit R&B Feeling. Auf der anderen Seite – Long John Gone, der Boss von Sympathy, nennt sie wohlweislich nicht B sonder AA-Seite – hört man The Ettes mit „We Repel Each Other“. Als ich das zum ersten Mal hörte, war ich wie elektrisiert! Dieser Track, diese Performance ist pure Ekstase! Phantastisch! *****
The Datsuns – System Overload / Killer Bees (7“, Hellsquad Records/V2, www.thedatsuns.com)
Um The Datsuns aus Neuseeland ist es ruhiger geworden. Wenn es denn je richtig laut war. Die Jungs selbst waren und sind es schon. Laut, meine ich. Zwischen Punk und Hardrock changiert ihr relativ konventioneller Sound immer noch. Voll auf die Zwölf. „System Overload“ ist ein so brachiales wie exaktes Stückchen Punkrock. Mit fetten Drums, satten Gitarren und einem nervös dazwischen funkenden Synthi. „Killer Bees“ ist noch einen Zacken schneller und kompromissloser. Zum Abreagieren bei aufgestautem Frust bestens geeignet. ***
Liam Frost & The Slowdown Family – The City Is At Standstill / Naïve (7”, Lavolta Records, www.liamfrost.co.uk)
Als britische Antwort auf Bright Eyes oder als neuer Badly Drawn Boy wurde der 22-jährige Liam Frost aus Manchester schon bezeichnet. Dies ist seine zweite Single (ein Album gibt es auch schon), und in britischer Songwriter Tradition steht der Junge auf jeden Fall. Erinnert durchaus an Jarvis Cocker oder Neil Hannon. Relativ hymnisch, fast bombastisch arrangiert kommt die Plugside daher. „Naive“ dagegen klingt eher verhalten. Sehr hübsch. ****
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