Re: Thelonious Monk

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gypsy-tail-wind
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lotterlotta…du weißt bei wem du stachelst( siehe avatar)!

konnten, konnten, können geht aus bekanntem Grund ja leider nicht mehr.

Tut mir Leid, das war eine sehr unaufmerksame Wahl der Zeitform!

ich hatte das vergnügen e.s.t. vor ihrem sogenannten „überglatten groovejazz“ drei mal live zu erleben. und die plays monk stammt aus dieser phase und ja, ihre interpretationen können nicht monk sein , denn da liegst du völlig richtig , nur monk ist monk.

trotzdem ist das was e.s.t. mit den monkstücken veranstalten klasse.

Da muss ich mich gelegentlich wohl ein wenig weiterbilden… hab ein paar Sachen von ihnen am Radio gehört und mal ne CD ausgeliehen bekommen, das war wohl so 2003/04 – und kam dann zum Schluss, das sei nichts für mich.

manchmal gewinne ich den eindruck, ihr seit mit Marsalis einer meinung und echten jazz können nur schwarze und muss dann auch noch bop oder zumindest neobop sein;-)

Ich weiss, dass Du jetzt stichelst, ist ja auch in Ordnung… aber da muss ich mich doch ganz massiv dagegen verwahren! Viel spannender Jazz der letzten 45 Jahre kommt meiner Meinung nach aus Europa (aber eben nur teilweise aus der ECM-Küche), Mangelsdorff, Trovesi, Schiaffini, Schweizer, Texier, Sclavis, Portal, Tracey, Schoof, Guy, E. Parker, Goykovich, Solal, Tippett… und von mir aus auch Brötzmann und Schlippenbach… mit Marsalis bin ich wohl kaum je einer Meinung, aber zu Marsalis bin ich ausnahmsweise mal Keith Jarretts Meinung :-)

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba