Re: dead & gone von Film- und Fernsehschaffenden

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napoleon-dynamite
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Auf die klassischen Tennessee Williams-Verfilmungen pfeife ich, mit Liz Taylor mag ich immer noch am liebsten das gute halbe Dutzend an vermutlich geschmacklosen, sicherlich aber mutig und schamlos in den Sand gesetzten Widescreen-Farb-Explosionen aus den späten 60’s, für die John Waters mal passend den Genre-Begriff „failed art films“ prägte. Joseph Loseys „Boom!“ und „Secret Ceremony“ also, zwei Filme, deren Erwähnung bei Regisseur und Cast-Membern zeitlebens jedes Interview vereisen ließ. John Hustons absonderlichen „Reflections In A Golden Eye“, Richard Burtons Perücken-Eskapade „Doctor Faustus“ (!), den quälend langen „The Comedians“ und zwei, drei weitere Filme, alle mehr oder minder unter dem einen oder anderen Aspekt misslungen, sämtlich ganz wundervolle Extravaganzen, für die heute kein Produzent der Welt mehr eine Kostenrechnung erstellen könnte.

R.I.P.

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A Kiss in the Dreamhouse