Nachdem ich „Metroid Prime 3“ beendet habe und meine Frau Link in „Phantom Hourglass“ erfolgreich gegen den Endgegner ins Feld geführt hat, stand uns der Sinn nach einem ruhigen und entspannenden Game. Und siehe da, durch einen dummen Zufall wurden wir fündig: Endless Ocean nennt sich das Spiel uns ist eine, nun ja, Tauchsimulation. Nachdem man sich ein Profil erstellt hat, gelangt man an Deck eines Schiffes, welches fortan auch als Menü fungiert. Hier wandert man umher, spielt mit herumwatschelnden Pinguinen und nimmt Aufträge für Tauschmissionen an. Diese gestalten sich als fast schon meditativ. Man absolviert Tauchführungen, sucht nach Gegenständen, fotografiert Fische, spielt mit ihnen, studiert sie etc. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, außerhalb von Missionen die Weiten des Ozeans zu erforschen. Die Tauchgänge sind schön umgesetzt. Begleitet von stimmungsvoller Musik – auch der Einsatz von MP3s per SD-Card – ist möglich – llässt sich problemlos die ein oder andere Stunde unter Wasser verbringen. Ist man erst mal im wahrsten Sinne des Wortes eingetaucht, vergeht die Zeit wie im Flug; und schwimmt man das erste Mal an der Seite eines Rochen oder später sogar an der Seite eines Wals, gerät man schon mal ins Schwärmen. Neben dem Tauchen besteht noch die Möglichkeit, Wassertiere zu dressieren. So freundet man sich beispielsweise mit einem Delphin an und kann diesen dressieren.
Klar, „Endless Ocean“ ist durchgehend ruhig und unspektakulär. Adrenalin-Junkies werden hier definitiv nicht glücklich. Jeder ansatzweise aufgeschlossene Gamer mit einem Hang zu Nischentiteln sollte dem Spiel aber mal eine Chanve geben, zumal sein Preis mit ca. 30€ fair ausfällt.
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