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vorgartenoh, sorry, ich verstehe jetzt fast alles, was du schreibst, und habe das tatsächlich missverstanden. ich bin von deinem „praktizierte lebensfreude im hier und jetzt“ abgebogen, was mir bei jemandem, der seine band täglich 6 stunden üben und dann 4 stunden auftreten lässt und im wesetnlichen utopisch unterwegs ist, nicht naheliegend erschien.
Die Konzerte sind praktizierte Lebensfreude. Eine Feier des Lebens! (<- Klick! Ausgerechnet Halloween ...) [QUOTE]was ich meine: das können wir nicht ausdiskutieren, weil keiner von uns sich mit der programmatik wirklich beschäftigt. und herman blount hat es meines erachtens nach nie gegeben... Wissen wir nicht. Da würde ich ja fast schon wieder zu Robert Zimmerman abbiegen, der sagte, schon als Jugendlicher hatte er das Gefühl, von den falschen Eltern am falschen Ort und zur falschen Zeit in die (falsche) Welt gesetzt worden zu sein. Und dann ist er nach Greenwich Village gezogen und hat sich in Bob Dylan umbenannt. Meine Interpretation ist: Herman Blounts Utopie heißt Sun Ra. [QUOTE]wieso im "übertragenen sinne"? Na, Du weißt schon. Ich glaube nicht wirklich an das Kaninchen aus dem Hut. Aber die Illusion ist toll! [QUOTE]hast du auch nicht. sorry. Kein Problem. Ein Gespräch hilft ja oft weiter. [QUOTE]unbedingt. :bier: Bin ja schon dankbar, wenn man mir hier nicht schon wieder Hausverbot erteilt ...
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)