Re: Scott Walker

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werner
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nikodemus@werner
Du schmeißt dir irgendeine billige Kompilation rein, die zudem Songs der Walker Brothers und Scott Walker bunt vermischt und hörst nach einem Durchhören nur Schmalz raus. Prima, dann erübrigt sich aber jegliche Diskussion, denn all die Attribute die ich mit Schmalz verbinde, trifft auf keinen der Songs zu. Um das Werk von Walker zu verstehen musst du schon mehr in die Materie eingehen, am besten chronologisch vorgehen (was du allerdings wohl nicht tun wirst). Das wäre, als wenn ich mit The Best Of Dylan den Mann zum ersten Mal höre und dann finde, dass er nicht singen kann. Absurd halt. No offense.

Du arbeitest chon wieder mit Unterstellungen. Woher wilst du wissen, daß „um das Werk von Walker zu verstehen musst du schon mehr in die Materie eingehen, am besten chronologisch vorgehen (was du allerdings wohl nicht tun wirst.“ Warum tu ich das nicht? Und gerade die Kompilation ist es ja, die ich so unsäglich finde. Und schon wieder: „um das Werk zu verstehen..“. Was muß man denn da verstehen? Sind wir jetzt bei der Adorno-Ästhetik, nach der der Hörer am besten jede Note mitliest, um das Werk zu „verstehen“? Und der Dylan Vergleich ist völlig daneben, denn auch eine Dylan-Kompilation zeigt immer die Stimme, die er halt hat. Walker dagegen zeigt auch andere Gesichter. (Dylan natürlich auch, aber auf andere Weise!). Noch mal back to topic: Es sind auch die Arrangements, die ich so furhctbar finde. Und ganz am Rande bemerkt: Ich habe gesagt, daß ich die CD MEHR ALS EIN MAL gehört habe.

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