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dagobert@ pete & banane
eine tracklist kann aber auch schnell zum DON’T werden, das ist euch schon klar, oder? wenn ich meinen tapes eine tracklist beiheftete, würden sie gar nicht erst gehört ist doch schliesslich spannend, was sich hinter einem guten titel und noch dazu einem charismatischen tape (skizzen, zeichnungen, kratzer etc.) verbirgt. eine popelige, frisch ausgepackte aldi-kassette mit ausführlicher tracklist kann niemals so viel erwartungen wecken, wie ein stylistisch passend aufgearbeitetes tape, mit möglichst persönlicher handschrift betitelt. dann ist die tracklist egal. sollte das tape gut sein, wird es öfter gehört, und man merkt sich die guten stellen einfach.
Ja, die Überraschung kann schon ganz nett sein. Allerdings ziele ich doch fast immer darauf ab, dass die beschenkte Person Gefallen an den Songs findet und sich vielleicht nach mehr davon selbst umschauen will. Also soll auf jeden Fall klar sein, welcher Künstler hier welches Stück bringt. Und ich gehe da natürlich auch von mir selbst aus – ich hasse Zusammenstellungen ohne Tracklist. Bei Tapes hab ich das früher immer so gemacht, dass die Trackliste innen reinkam, vorne drauf dann ein selbstgemachtes Cover.