Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › Depeche Mode › Re: Depeche Mode
Zunächst einmal Dankeschön, nail, für Deine Antwort.
Lieber relativ einfach gehaltene Texte über gesellschaftliche/politische Themen, die in eine „richtige“ Richtung weisen, als nichtssagende Songs über Frisuren oder das Tanzen, immergleiche bonbongefärbteTeenagerromanzen-Stories oder das einsame futterneidische Wolfsgeheul mancher selbsternannter Rock-Underdogs. Nein, ich habe nichts gegen Tanz, Disco und boy-meets-girl-Lyrics, aber Bands und Künstler, die nur eindimensional solcherlei im Repertoire haben, können mir auch gestohlen bleiben. Dann lieber die D.M.’sche Erklärung der Welt für Anfänger. Man kann (sollte!) sich bei Bedarf (der immer vorhanden sein sollte!) ja weiterbilden…
Was anderes ist es, wenn Du sagst, daß Dir D.M. nicht „nahe stehen“, dies ist vollkommen legitim und ich verstehe das auch durchaus. Nur von diesem Umstand auf den anderen umzuleiten – und darauf herumzureiten, trotz dem Wissen, daß D.M. nunmal in den frühen 80s primär da waren, um das Popvorgärtchen zu pflegen, das machte mir ein wenig Kummer. Ein Beispiel: Bob Dylan steht mir nunmal nicht nahe (ich weiß, ich weiß, dies bedauerst Du zutiefst…), jedoch reite ich (zumindest ich nicht…) nicht deswegen ständig darauf herum, daß seine Singstimme nicht besonders ist – wenn Du verstehst, was ich meine…
Aber in einem sind wir uns tatsächlich einig: wenn D.M. ihre „Goth“-Anwandlungen auslebten, so machten sie ihre musikalische Welt oftmals ein wenig spannender. Richtig „düster“ geht aber anders…
--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad