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YersiniaPestisWie schon gesagt: Reveal ist grandios. Für mich ist R.E.M. nach dem Ausstieg von Berry nicht umbedingt schelchter gewroden.
Mit der Meinung dürftest Du ziemlich alleine dastehen.
Sie gehen nur mMn weniger Risiko ein und sind „erwachsener“ bzw. „erhabener“. Das schreckt viele ab, ist jedoch die beste Entwicklung die sie machen konnten.
Mit dieser Interpretation kann ich nichts anfangen.
Stelle man sich vor sie hätten auf Biegen und Brechen versucht ein zweites „Monster“ oder „Murmur“ zu machen, wären sie womöglich kllanglos untergegangen.
Monster ist eines ihrer schwächsten Alben. Die letzten drei Songs sind beispielsweise alle im Bereich von **.
So haben sie seit „Up“ mMn mit „Reveal“ ein grandioses, mit „Up“ ein gutes und mit „Accelerate“ und „ATS“ annehmbare Werke erschaffen, die allesamt ihre Eigenheiten haben und jeweils wirklich tolle Stücke enthalten.
Ich gestehe zu, dass alle drei Alben tolle Song enthalten, AtS allerdings nur einen (Leaving New York). Die elektronische Produktion von Up und der sonnige Bubblegum-Pop von Reveal schadet allerdings den meisten Songs, die live daher besser sind.
UP: Sad Professor, Why Not Smile(!), Falls to Climb
Abgesehen davon, dass Up viel zu lang ist, enthält es mit Sad Professor (eines ihrer schwächsten Lieder), The Apologist, Hope, Your’re In The Air und Parakeet viele schwache oder unterdurchschnittliche Songs. Why Not Smile ist ok, Falls To Climb prima. Der beste Song ist aber „Walk Unafraid“. Wer zur Hölle hatte eigentlich die Idee, das Album mit dem mega-öden „Airportman“ zu eröffnen? Aber was das Album heute wirklich fast unhörbar macht, ist die Produktion. Die elektronischen Spielereien nerven! Man höre sich nur mal Hope an. Die einzigen Lieder, die heute noch gut sind, verzichten auf diesen Schnickschnack (At My Most Beautiful, Diminished, Walk Unafraid, Daysleeper).
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.