Filter@ Mick:
I wanted to be wrong ist für mich der Skip-Favorit schlechthin auf ATS. Die anderen Songs sind okay, mehr aber auch nicht. Irgendwie … harmlos? Tun nicht weh, können in der richtigen Stimmung vielleicht sogar glänzen, aber an die Nieren gehen sie mir nicht. War vorletztes Jahr mit Muttern im Auto auf dem Weg zu einer Hochzeit länger unterwegs und ließ die ATS laufen. Sie hat sich nicht einmal über den „Krach“ beschwert und verdammt, sie hört sonst nur Schlager und Volksmusik!!!!
Okay, das ist jetzt kein Kriterium. Es ist wie Bauer Ewald sagt ein Album, in das man sich reinhören muß und das sind dann gemeinhin die Alben, die im Auto gar nicht gehen.
FilterBei Up und Reveal stimme ich mit dir überein. Aber was du über Murmur schreibts, nenne ich Blasphemie, grins. Habs neulich wieder gehört und ja, es klingt inzwischen ungewohnt ähm altbacken(?). Dennoch hat es einen Nimbus, der es schlichtweg in eine andere Reihe stellt, als Up, Reveal und ATS. Es ist eben das Album, dass ich nachts mit Kopfhörern unter der Bettdecke hörte, als ich REM Anfang der 90er – dank Out of time – für mich entdeckte und dann ganz vorne, also mit Murmur anfing…
Mein erstes Album war „Document“, hatte aber damals kein Bedürfnis und keine Zeit R.E.M. „rückwärts“ zu hören. Ich habe vor ein paar Jahren „Murmur“ zum ersten mal gehört auch aufgrund der Lobhudeleien hier und ich fand es fürchterlich. Mich hat besonders die schwache Produktion genervt, die es mir auch schwer macht, die guten Songs zu erkennen.
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