Fantômas – Charade
Gilt der Begriff “Dekonstruktivismus“ auch für die Musik? Anders als mit diesem Terminus aus der bildenden Kunst und Architektur kann man die Arbeiten von Fantômas nicht beschreiben. Gängige Strukturen und Bekanntes werden immer wieder zerschlagen, sodass am Ende ein völlig neues Ganzes dabei herauskommt. Henri Mancinis „Charade“, hier in der Fantômas-Coverversion vom Album „The Director’s Cut“ ist ein sehr gutes Beispiel. Ich denke, ihr kennt diesen Titel alle und könnt somit gut beurteilen, wie Fantômas vorgeht.
Die 1998 von Patton nach dem Ende von FNM gegründete Band hat immer auf ihren Alben das Thema Film zum Inhalt genommen. Und so ist der „Director’s Cut“ eine Sammlung bekannterer oder unbekannter Filmtitelsongs oder – melodien, die alle von Fantômas dekonstruiert werden.
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Say yes, at least say hello.