Re: Meine neuen Comics

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latho
No pretty face

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ReinoDas ist schon ein bißchen gewagt. Im Zeichenstil liegt Giraud sicher eng an Jijé, erzählerisch ist Blueberry aber nun mal ein Charlier-Comic und damit weit von Jijé (der eher dafür berüchtigt ist, daß er anderer Leute Szenarien verhunzt hat) entfernt. Als Einstieg ist die Luckner-Geschichte (am einfachsten und wohl auch recht günstig – ca. 20–25 Euro auf einer Comicbörse – ist sie als Band 6 der Blueberry-Chroniken zu bekommen, dazu sorgfältig redigiert und gut gedruckt) auch deshalb zu empfehlen, weil sie zeichnerisch einer der ersten Höhepunkte der Serie ist und ohne Vorkenntnis der restlichen Bände verständlich, zudem umfaßt die Zyklus nur zwei Bände (danach wird es eine durchgehende Geschichte, die sich durch 10 Alben zieht).

Naja, ganz so schlecht ist Jijé auch nicht und zeichnerisch lehnt sich Giraud stark bei ihm an.
Aber richtig, die Luckner-Geschichte ist auch von der Story her ein guter Einstieg.

Reino
Das hat aber nichts mit digital zu tun, da wurde schlicht die alte Farbgebung von Yves Chaland verworfen und eine neue, den amerikanischen Sehgewohnheiten angepaßte, angefertigt, die in der Ehapa-Gesamtausgabe Verwendung fand. Bei Splitter wird demnächst eine neue Ausgabe von „John Difool“ erscheinen, die auf die alte Kolorierung zurückgreift. Trotzdem wird die natürlich von digitalen Daten gedruckt.

„Digital“ stand damals auf dem neuen Band als Werbung. Und digital ist sie wohl auch angefertigt.

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