Napoleon DynamiteSound Of The Mountain von Mikio Naruse
Naruse ist der große Übergangene unter den japanischen Regisseuren. Falls Kurosawas Kunst sich im auf der Schaukel wippenden Takashi Shimura kristallisiert, die Essenz von Mizoguchi durch die im Schilf laufenden Kinder erfasst wird und Ozus Signatur dem Birnen schälenden Chishu Ryu eingeschrieben ist, dann sollte dem gleichberechtigt Setsuko Haras langer Spaziergang am Ende von „Sound Of The Mountain“ stehen. Das Jahr ist noch jung, nutzt es, um Filme von Mikio Naruse zu sehen.
Du hast dir die Eureka-Box zugelegt, nicht wahr? Bei mir stehen seit einiger Zeit die drei Naruse-DVDs vom BFI im Regal. Bei Gelegenheit werde ich mich „Floating Clouds“ und „When a Woman Ascends the Stairs“ widmen, auf die ich mich schon lange freue. Andererseits warten auch Filme von Ozu und Mizoguchi. So viel große Kunst, und so wenig Zeit. Man hat es nicht leicht.
Letzter Film: „Les Parapluies de Cherbourg“ (Jacques Demy, 1964) ****
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