Garry Disher – Niederschlag
Der letzte Teil der Wyatt-Bücher ist vielleicht der Schwächste. Bie Krimis soll man ja nicht zuviel schreiben, um nichts zu verraten. Deswegen lese ich Klappentexte bei Krimis auch immer erst zum Schluss. Bei einigen Krimis schreiben die da ja glatt 2/3 der Handlung hin, das ist echt mies.
Was mir diesmal gefehlt hatte, war der wirklich gut vorbereitete Coup, der sonst ja immer die Bücher beherrscht. Das ist diesmal nur fast am Rande vorhanden, im Mittelpunkt stehen mehr Wyatts persönliche Krise (soll ich mich an eine Frau binden, wie steht’s mit meiner Altersvorsorge, die typischen Fragen, die sich ein professioneller Verbrecher eben so stellt) und die Geschehnisse um seinen Neffen Raymond. Ich habe so ein wenig den Eindruck, dass Disher den Roman etwas ausführlcher hätte gestalten können, so wirkt alles etwas skizzenhaft und oberflächlich. Aber für Wyatt-Fans ist er natürlich ein Muss.
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...falling faintly through the universe...