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Friedrich
…gleich zwei Alben von Jimmy Scott! Der war ja eigentlich eher in den 50ern zuhause und erlebte in den 90ern ein spätes Comeback. Jazzsänger. Der muss es Dir ja wirklich angetan haben, was ich aber gut verstehen kann. Kennst du auch ältere Sachen von ihm.
Ansonsten fast nur Hip Hop, soweit ich das erkennen kann.
Das sind für mich zwei sehr unterschiedliche Alben, die ich allerdings immer noch gerne höre. Bei „Dream“ kann man die bekannteren (besseren) Musiker hören und auf „Heaven“ greife ich gerne zurück, weil er u.a. eine exzellente Version von „People Get Ready“ interpretiert. Überhaupt mag ich gerne seinen Sprechgesang, auch die Texte und beide Alben wurden sehr angenehm (zurückhaltend) produziert. Madonna war/ist Fan, wie so viele andere Prominente, aber ich habe den Sänger über Poison Ivy & Lux Interior entdeckt, die ihn in einem Interview erwähnten. Dass Milt Jackson auf „Dream“ zu hören ist, hat mir den Einstieg erleichtert.
Frühe Sachen von ihm kenne ich teilweise auch.
Mit dem Scott Walker Album habe ich deutlich mehr Schwierigkeiten, obwohl ich damals schon was darüber gelesen hatte, vor allem in der Spex.
Zum Hip Hop: Der war für mich in den 90ern prägend. ATCQ und Digable Planets haben selbstbewusst Doppelalben/Statements vorgelegt. Die „Mecca and the Soul Brother“ hat einige Füller, ist von den Texten her nicht ganz so stark, allerdings schätze ich immer noch die Produktion von Pete Rock/Large Professor. „Don’t Sweat The Technique“ wird dagegen unterschätzt. Eigentlich eher ein Hard Core-Album, das zudem soulful, politisch und etwas conscious daher kommt.
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