Re: Gustav Mahler

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Viel habe ich über Mahler nicht gelesen – Adornos Buch hatte wenigstens für mich das Schöne an sich, dass ich gar nicht sehr nach weiterer Lektüre gesucht habe. So sehr untypisch für Adorno finde ich das Buch übrigens nicht. Wollschläger – ja, für ihn war Adorno neben Schmidt wohl wichtigste Referenz. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es bei Wallstein auch ein kleines Bändchen mit Texten W.s über Adorno, kenne ich aber nicht.

Den Gielen-Band, den Satiee genannt hat, fand ich auch ganz gut – da sind zwar schon auch persönliche Bekenntnisse drin, aber hauptsächlich erläutert er die Gründe für seine Einspielung der Mahler-Sinfonien mit dem SWR-Orchester – also, warum so und nicht anders, aus welchen kompositorischen Gründen.

Hat jemand das Mammutwerk von De LaGrange gelesen? Hatte es mal hier liegen, war aber zur Lektüre einfach nicht gekommen. Leichter fallen mir da knappe Essays, z. B. diese hier, auch hier ein Wollschläger-Text, der ja nun auch im Buche zu haben sein wird. Die kommentierte Diskografie von Mezzacapo de Cenzo ist auch interessant: kaum einer der heutigen Heroen kommt sonderlich gut weg, dafür tauchen Namen auf, die ich noch nie gehört habe. Das will natürlich nichts heißen. ;-)

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