Antwort auf: Eric Clapton – Unplugged

#4050815  | PERMALINK

stefane
Silver Stallion

Registriert seit: 24.07.2006

Beiträge: 7,147

Signe ****
Before You Accuse Me *** (genialer Song, lahmarschige Interpretation)
Hey Hey ***
Tears in Heaven **1/2 (wegen des Schmalzfaktors)
Lonely Stranger ****
Nobody Knows You When You’re Down and Out *** (ohne Biß und Seele)
Layla ****1/2
Running on Faith ****
Walkin‘ Blues *** (naja)
Alberta ***1/2
San Francisco Bay Blues ****
Malted Milk ***
Old Love ***** (eindeutig bester Track auf der Platte)
Rollin‘ and Tumblin‘ (keine Bewertung, auf dem Vinyl nicht enthalten)

Gesamtwertung: ***1/2

OldBoyAlternder Blues zwischen genialem Gitarrenspiel und streckenweiser Langeweile.

Sehr gute Zusammenfassung des Albums!

Zwiespältige Platte. Schöne Version von „Layla“ und geniale Version von „Old Love“.
Vor allem seine Interpretationen alter Bluesklassiker sind aber nur langweilig bis ärgerlich!
„Before You Accuse Me“ von Elias McDaniel schläft fast ein (man höre dazu im Gegensatz die Versionen von Bo Diddley, 13th Floor Elevators und Magic Slim).
„Hey Hey“ von Big Bill Broonzy plätschert auch nur vor sich hin (man höre dazu im Gegensatz die Versionen von Muddy Waters oder Big Bill Broonzy selbst).
„Nobody Knows You When You’re Down and Out“ fehlt in Claptons Version der Schmerz und die Verzweiflung (siehe die Versionen von Bessie Smith, LaVern Baker, Nina Simone, Odetta oder Jimmy Witherspoon).
„Walkin‘ Blues“ von Robert Johnson ist in Claptons Interpretation absolut nichtssagend (Gegenbeispiele gibt es massenhaft).
„Malted Milk“ von Robert Johnson (ein Song, der nicht oft gecovert wird!) wird zum Standard-Blues (man höre dazu im Gegensatz die Versionen von Robert Johnson selbst, Lucinda Williams und Lorette Velvette).
Einziges einigermaßen gelungenes Cover ist „San Francisco Bay Blues“ von Jesse Fuller.

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)