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Leonard Cohen – Fingerprints
Das ist jetzt wirklich etwas für Hartgesottene! Nie klang Leonard Cohen so wenig nach sich selbst wie auf der „Death of a Ladies’ Man“, und was ihn zu der Zusammenarbeit mit Phil Spector bewogen hat, erklärt er später mit seinen damaligen schwierigen Lebensumständen. Anfang der 80er resümiert er noch, dass es ihm um dieses Album am meisten Leid täte. In den 90ern kann er dann immerhin amüsante Details aus der Zusammenarbeit mit dem durchgeknallten Waffennarren Spector preisgeben, die eigentlich traumatisierend gewesen sein müssen. Der Höhepunkt der gemeinsamen Zusammenarbeit war sicher der Moment, als Spector Cohen eine geladene, entsicherte Waffe an den Kopf hielt mit dem Satz: „Ich liebe dich, Leonard!“. Worauf dieser nur antwortete: „Das hoffe ich doch sehr, Phil!“
Nun ist das alles nicht schlecht, was da vorgelegt wurde, aber … Betrachten wir’s mal als „unfreiwillige Selbstpersiflage“!
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Say yes, at least say hello.