Re: Meine neuesten Musikbücher

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doc-f
Manichäer

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lathoJa, ich kenne beide – leider gibt es NG seit den 90ern nur auf CD. Ist auch ein bisschen das Problem der Platten – klingt alles klinisch sauber, flach, wie geleckt, zu geschmackvoll. Die Songauswahl ist ja nicht schlecht, manche Stücke, wie Tecumseh Valley oder Darcy Farrow sind auch ansprechend umgesetzt, aber richtig packen oder den Originalen etwas hinzufügen tun die meisten Stücke nicht. Das gilt ähnlich auch für die Platten mit Selbstgeschriebenen wie Flyer.
Das Buch ist ein Companion zu den beiden Cover-Platten (das heißt, es geht v.a. um die Stücke, die auch auf den Platten sind), ich habe mich erstmal durch 50 Seiten Einführungen und Danksagungen gekämpft. Das Problem, was ich bis jetzt (etwa Mitte des Buchs) sehe, ist das a) Nanci zu nett ist b) ich lieber eine richtige, zudem unverblümte Autobiographie gelesen hätte. Mal sehen, wie es weitergeht.

Zusatz: von den letzten Platten, die ich gehört habe, war die Liveplatte Winter Marquee ganz gut, wenn auch gewöhnungsbedürftig, weil Nancis Stimme nach ihrer Krankheit wesentlich tiefer ist.

Ich stimme Dir in allen wesentlichen Punkten zu :bier:, allerdings liebe ich „The Flyer“ sehr, obwohl das Album ja sehr viel mehr Popmusik als Folk ist, aber es war mein Einstieg bei ihr und ich habe auch ein Konzert der Tour (Januar 1995) gesehen.

„Other Voices, too“ ist nach meinem Geschmack deutlich schwächer als „Other Voices, Other Rooms“, was m.A. eher an den Arrangements und weniger an der Songauswahl liegt. Dennoch gibt es einige Perlen darauf wie „Canadian Whisky“ oder „Hard Times“. Immerhin habe ich den Post zum Anlass genommen, ihr Werk endlich mal zu besternen. Das Buch kannte ich aber auch noch nicht.

http://forum.rollingstone.de/showthread.php?24122-Nanci-Griffith&p=3264560&viewfull=1#post3264560

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