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Kerstin Grether – Zungenkuß. Du nennst es Kosmetik, ich nenn es Rock’n’Roll. Musikgeschichten 1990 bis heute (Suhrkamp, 2007)
Gesammelte Texte aus SPEX, Intro, Tageszeitungen und Sammelbänden (vorsichtig überarbeitet). Den dritten Teil des Buches bilden die gesammelten Zungenkuß-Kolumnen, die seinerzeit ein guter Grund waren, die Intro zu lesen.
Kerstin Grethers musikalische Vorlieben decken sich nicht mit meinen, aber die Texte sind gut geschrieben und meist interessant (auch heute noch). Einige davon sind wirklich inspirierend.
Worum es geht, fasst sie auf S. 11 selbst zusammen, sie ist ja Journalistin: Es geht um „spannende CDs einer Epoche, Riot Girl und Grunge-Bewegung, das süße Plastikparadies der Casting-Kids, die deutschsprachige Popmusik, seriöse Pop-Schreibweisen, Schönheitskult, das Leben in alter Armut und neuer Boheme, Existentialismus, Konsum, rockige Begegnungen mit Kultstars“.
Der Klappentext sagt noch: „Bemalt freche Rock-Jungs mit Lippenstift und befördert kreative Girls zu Königinnen – so muß es sein!“ Genau.
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To Hell with Poverty